An keinem Ort der Welt verbringen wir mehr Zeit unseres Lebens. An keinem anderen Ort können wir besser Ruhe und Kraft für den oft stressigen Alltag tanken. Wir suchen ihn aber nicht nur auf, wenn wir müde, geschafft oder krank sind, sondern auch, wenn uns Leidenschaft und Sinnlichkeit beflügeln. Die Rede ist von unserem geliebten Bett. Dabei ist es doch erstaunlich, wie wenig Aufmerksamkeit wir dem meistgenutzten Möbelstück unseres Hauses schenken. So wie wir Tische und Fenster zu jeder Jahreszeit oder Feierlichkeit umgestalten, können wir auch im Schlafzimmer passende Akzente setzen. Vor allem in der Sommerzeit, wenn Hitze und schwüle Nächte drohen, unseren kostbaren Schlaf zu stören, gibt es zahlreiche Tipps und Ideen, die uns wieder wohlig schlummern lassen – und dabei wunderschön aussehen.
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Bettlein deck’ dich – mit dem richtigen Stoff
Bei Temperaturen über 30 Grad kann aus unserem einst kuscheligen Bettchen schnell eine unangenehme Hitze-Hölle werden, in der wir uns schlaflos von der einer Seite auf die andere wälzen. Um das zu vermeiden, gibt es bei der Wahl der verwendeten Stoffe einige Tipps zu beachten. Das Geheimnis: Naturmaterialien. Polyester und andere synthetische Stoffe sind nicht atmungsaktiv und rauben uns wertvolle Erholung. Achtet also darauf, dass eure Bettwäsche zu 100 Prozent aus natürlichen Materialien wie Baumwolle, Viskose oder gar Leinen besteht. Auch Bezüge aus Seide sind zu empfehlen, jedoch selten erschwinglich. Eine günstige Alternative bietet Satin, der ebenfalls aus Baumwolle produziert wird und mit seiner kühlenden Wirkung zu den echten Klassikern im Schlafzimmer gehört.
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Bettlein deck’ dich – in der richtigen Farbe
Bei jeder Farbe, in deren Gegenwart wir uns befinden, geschieht etwas ganz Spezielles in unserem Kopf. Die Regeln dieser Farblehrer machen auch vor unserem heiligsten aller Räume nicht Halt. Warme Farben kreieren unumstritten eine gemütliche Atmosphäre. So wirken Rot und Orange freundlich oder gar aufmunternd, jedoch auch anregend und aktivierend. Sie verlangen eine Reaktion unseres Geistes. Für den Raum, in dem unser Körper aber abschalten soll, ist diese Wirkung fragwürdig. Kalte Farben lassen uns im Gegensatz dazu beruhigen und entspannen. Der erfrischende Nebeneffekt ist vor allem im Sommer zu begrüßen. Ein helles Blau, ein samtiges Rosa – diese Töne verlangen nichts von uns. Sie laden uns lediglich zum Träumen ein.
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Bettlein deck’ dich – mit den richtigen Kissen
Was für den Tisch die Tischdecke, für die Wand das Bild und für die Vase die Blume ist, sind Kissen die unverzichtbaren Stars auf unserem Bett. Manchmal mag es jedoch irgendwie nicht gelingen, dass das Arrangement unterschiedlicher Kissen so schön aussieht, wie in Blogs oder Magazinen. Was gibt es also zu beachten? Die grundlegendste Regel ist wohl: Die Mischung macht’s! Und damit sind nicht nur unterschiedliche Größen und Formate, sondern auch unterschiedliche Stoffe und Muster gemeint. Dabei kann es Kissen-Neulingen helfen, sich auf eine Farbfamilie festzulegen. Bei der Anordnung hingegen solltest du darauf achten, dass die Kissen nicht auf dem Bett liegen, sondern stehen. Das macht den Look in wenigen Handgriffen um einiges professioneller.
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Fazit: Mehr Aufmerksamkeit fürs Bett, bettesehr
Wir verbringen rund ein Drittel unseres Lebens in einem Bett. Wir tanken Energie für den Tag und legen damit den Grundstein für ein aufregendes, erfüllendes Leben. Solltest du dich also nicht zu 100 Prozent in deinem Schlafzimmer wohlfühlen, können kleine Investitionen für das Bettkarma lohnen. Die einzige Gefahr, die dann noch besteht, ist, dass wir es einfach nicht verlassen wollen.
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Über die Autorin
Die Geschäftsführerin der Dekoria GmbH leitet mit ihrem Gespür für Farben, Formen und Stoffe die Traditionsmarke seit ihrer ersten Stunde auf dem deutschen Markt. Vor über zehn Jahren folgte die studierte Germanistin ihrer Leidenschaft für Inneneinrichtung und ist seitdem angetrieben von der Suche nach dem gewissen Etwas. Katarzyna Kolenda ist es, die die Stoffe für die nächsten Dekoria-Kollektionen auswählt, jeden Schritt der Fertigung begleitet und Trends auf diesem Wege nicht nur aufgreift, sondern selbst kreiert.
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